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Geldanlage Diamanten


Dass jede Frau davon träumt, einmal einen Diamanten zu besitzen, ist hinlänglich bekannt. Doch seit jeher sind Diamanten nicht nur der Girls best friends – wie es einst Marilyn Monroe besungen hat. Sie finden auch bei den Herren der Schöpfung großes Interesse – wenn auch hier nicht in Schmuckform, sondern eher als Geldanlage.

Diamanten sind schon seit der Menschen Gedenken neben Gold eine sehr lukrative Kapitalanlage. Da für diesen Edelstein internationale Richtlinien zur Wertbestimmung gelten, kann überall auf unserem Planeten Erde der Wert gleichermaßen bestimmt werden. Das Schönste daran ist aber, dass der Wert des Diamanten stetig steigt. Vermutlich liegt es daran, dass es immer weniger Diamantenabbau und somit auch immer weniger dieser Edelsteine gibt. Wie viel ein Stein wert ist, hängt von vier Faktoren ab. Die Insider im Diamantengeschäft sprechen hier von den vier C´s. Carat, Color, Clarity und Cut.

Jeder, der nun ein bisschen der englischen Sprache mächtig ist, kann sich unter den Begriffen etwas vorstellen. Carat ist das Gewicht des Edelsteins. Color heißt übersetzt natürlich Farbe, Clarity ist die Reinheit des Diamanten und Cut der Schliff.

Während die beiden ersten Werte nur sekundär von Bedeutung sind, wenn es darum geht, die Exklusivität des Steins zu bestimmen, sind für die Einschätzung, wie wertvoll der Diamant ist, hauptsächlich die beiden letzten C´s ausschlaggebend.

Ein Laie kennt sich hier wieder weniger aus. Zwar kann er visuell die beiden ersten C´s wahr nehmen, bei den beiden zweiten wird es da schon schwieriger. Gerade die Reinheit, also wie klar der Diamant ist und welchen Schliff er hat, kann in der Regel nur von absoluten Spezialisten bestimmt werden, die im Bereich der „Diamantenkunde“ über Jahre Erfahrungen sammeln konnten.

In der Regel kann man davon ausgehen, je weißer und je gewichtiger ein Diamant ist, umso mehr ist er wert. Beim Thema Größe ist ganz wichtig, dass der Laie weiß, je kleiner der Stein ist, umso geringer ist der Wertzuwachs. Alle Diamanten, die unter einem Karat liegen, bewegt sich der Wertzuwachs ausschließlich im Promillebereich – also beinahe gleich Null. Je größer der Diamant ist, desto merklicher steigt auch sein Wert.

Als kurzfristige Geldanlage ist der Edelstein allerdings ungeeignet, da der Preisindex monatlich veröffentlicht wird. Dieser Preisindex befindet sich aber immer deutlich über der Inflationsrate.

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Diamanten als Geldanlage


Schlecht für einen Amateur ist auch, dass es keinen Markt für Diamantenprivathändler gibt. Man muss praktisch auf den Verkäufer vertrauen oder den Stein von einem Fachmann prüfen lassen. Sollte also jemand im Internet oder privat einmal an einen Verkäufer stoßen, der hohe Renditen durch den Kauf eines von ihm angebotenen Diamanten verspricht, sollte eben dieses ganz genau überprüfen. Auch eine Handelsspanne gibt es bei einem Diamantenhandel nicht - weder im Kauf- noch im Verkaufspreis.

Immer wieder hört und liest man davon, dass Rohdiamanten günstig angeboten werden. Doch diese Verkaufsversprechen sind mit Vorsicht zu genießen. Gerade mal 17 Prozent der Diamanten, die gefördert werden und in den Handel kommen, eignen sich als Schmuckdiamant. Zum einen liegt es daran, dass der Diamant in den vier C´s grundsätzlich durchfallen würde, weil zu viele Unreinheiten ihn minderwertig machen. Beim Schleifen geht dann wertvolles Gewicht verloren.

Nichts desto Trotz ist der Diamant unter den Sachwerten der, welcher am wertvollsten ist und das nicht nur Wert bezogen. Ein Diamant schützt den Besitzer vor einer Inflation oder einem Börsensturz. Der Besitz eines solchen Edelsteins ist grundsätzlich anonym, da es keine Registrierungsbank gibt, die hier notieren würde. Ein Edelstein – wie der Diamant – benötigt keine Unterhaltungskosten, wie etwa bei den Immobilien die Instandhaltungskosten anfallen. Für jeden Steuerzahler dürfte auch noch interessant sein, dass der Diamant mit steuerfreiem Wertzuwachs gekennzeichnet ist.

Wer also großes Interesse daran hat, sein Geld sicher anzulegen, für den ist der Diamant genau das Richtige. Möchte jemand ein Risikogeschäft eingehen, wo er möglichst hohe Renditen ausbezahlt bekommt, für den eignet sich der Diamant aber rein gar nicht.